Grazile Reissverschlüsse an Jacken (und ihre Verpackungen)
Eine der nervigsten Dinge sind für mich Reissverschlüsse, die winzig, filigran und kaum zu greifen sind, weil sie in der Stofffalte des Reissverschlusses der Jacke verschwinden.

Sie sind schlicht und ergreifend nicht zum Auf- oder Zuziehen geeignet (und ich bin weder Grobmotorikerin, noch habe ich grosse Hände).
Es sind vor allem Winter- oder Outdoor-Jacken, die Reissverschlüsse haben, die völlig unterdimensioniert sind.
Bei meinen Hoodies sind die Reissverschlüsse überwiegend gross und grob, aber bei den meisten Jacken ist das leider nicht der Fall.
Die verhaken sich wirklich fast alle, weil sie sich oft im Stoff, der unter dem Reissverschluss liegt, aufziehen.
Den Verschluss da wieder rauszuholen, hat mich schon etliche Nerven (und kaputte Stoffe oder gar kaputte Reissverschlüsse) gekostet.
Natürlich immer, wenn es schnell gehen soll.
Gut verpackt ist halb verzweifelt
Im Zusammenhang mit Reissverschlüssen habe ich eine ganz neue Qualität von Verpackungswahnsinn erlebt, als ich eine online bestellte Fleece-Jacke nach dem Anprobieren dann final auspacken wollte.
Weder lag die Fleece-Jacke in einer exorbitant hohen Preisklasse, noch kann meiner Meinung nach beim normalen Anprobieren etwas passieren (wer trägt schon Shirts mit Rasierklingen).
Da waren die – wohl proportionierten Verschlüsse aus Plastik – nicht nur mit Papier verhüllt, sondern auch noch mit Klebestreifen umwickelt.
Und zwar so gewissenhaft, dass ich hoch nicht einmal mit einer kleinen Schere einen Ansatzpunkt zum Aufschneiden hatte.
Alles klar, ist ja schön und gut, dass die Teile nicht verkratzen sollen, wenn ein Kunde sie zu Hause anprobiert.
Aber so, wie die verpackt waren, war das Ganze kontraproduktiv, eben weil ich sie nicht mit «Standards» (einer Schere) aufbekommen habe, sondern zu rabiaten Mitteln greifen musste (es war dann ein Cutter ...), der dann – na klar – die Zipper verkratzt hat.
Suuuuper ...
